Immer mehr Kinder zeigen Lernschwierigkeiten, die oft vorschnell diagnostiziert werden, ohne die grundlegenden Basiskompetenzen zu überprüfen. Doch gerade in der Schule ist es essenziell, den Ursprung dieser Probleme ganzheitlich zu betrachten. Häufig liegen die Ursachen nicht in einer tatsächlichen Lernstörung, sondern in unzureichend entwickelten Basiskompetenzen oder körperlichen Voraussetzungen.
So wird beispielsweise bei Lese- und Schreibproblemen selten hinterfragt, ob Sehfähigkeit, Hörverarbeitung oder Hörwahrnehmung altersgerecht entwickelt sind. Stattdessen führen Tests und Diagnosen nicht selten zu Fehleinschätzungen. Ähnlich verhält es sich bei Rechenschwierigkeiten oder Konzentrationsproblemen. Kinder können oft nicht ruhig sitzen oder sich längere Zeit fokussieren, was irrtümlich als ernsthafte Auffälligkeit gewertet wird.
Die Lernfundament-Checkboxen bieten Schulen eine effektive Möglichkeit, systematisch und fundiert zu prüfen, ob Basiskompetenzen in den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechnen und Konzentration altersgerecht entwickelt sind. Damit erhalten Lehrkräfte eine klare Orientierung, um gezielt Fördermaßnahmen einzuleiten – bevor eine weitere fachliche Diagnostik in Betracht gezogen wird.
Diese Sets können im Förderunterricht in kleinen Gruppen eingesetzt werden. Sie unterstützen nicht nur Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch Eltern dabei, besser zu verstehen, wo ein Kind wirklich steht und welche Unterstützung sinnvoll ist. Ziel ist es, nicht an Symptomen zu arbeiten, sondern die wahren Ursachen von Lernschwierigkeiten zu erkennen und anzugehen.
Mit den Lernfundament-Checkboxen legen Schulen den Grundstein für erfolgreiches Lernen und geben Kindern die Chance, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.